Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich sowohl bei den Autoren als auch bei vielen Lesern die Magazine, die auch Werke bislang noch unbekannter und junger Autoren veröffentlichen. Sie gelten in der Szene oft als Sprungbrett für eine spätere literarische Karriere. Nicht alle dieser Magazine sind ausschließlich Online-Magazine, haben aber meistens eine Webseite, auf der man aktuelle Inhalte nachschlagen kann. Einige davon haben auch einen eigenen Literaturblog. Zu den derzeit bekanntesten dieser Literaturmagazine gehören derzeit Akzente, außer.dem, Das Gedicht oder Fantasia. Daneben gibt es noch eine Vielzahl ähnlicher Literaturzeitschriften, deren Aufzählung jedoch zu umfangreich wäre.
Akzente
Die Zeitschrift Akzente wurde bereits 1953 gegründet. Namhafte Autoren wie Ingeborg Bachmann, Thomas Mann oder Elias Canetti waren nur einige der Debütanten in diesem Magazin. Seit 2019 bietet diese Zeitschrift eingeladenen Autoren die Möglichkeit, eine Seite des Magazins mit eigenen Inhalten zu füllen.
außer.dem
Das Literaturmagazin beschäftigt sich in erster Linie mit zeitgenössischen und modernen Texten junger Autoren. Dazu zählen auch Texte, die sich abseits des literarischen Mainstreams befinden und die mit Sprache oder Struktur spielen. Einsendungen von Texten können bei diesem Magazin ausschließlich über E-Mail erfolgen.
Das Gedicht
Der Lyrikverlag von Anton G. Leitner wurde 1992 ins Leben gerufen. In diesem Verlag erscheint auch das Magazin Das Gedicht. Die Zeitschrift wird einmal jährlich herausgegeben. Die Online-Plattform des Verlags gilt als Sammelstelle für Lyrik aller Art. Auf dem eigenen Blog werden Interviews mit Dichtern und Rezensionen veröffentlicht.
Fantasia
Fantasia ist ein Magazin, das sich hauptsächlich mit fantastischer Literatur beschäftigt. Das Magazin erschien rund dreißig Jahre lang drei Mal jährlich als Printausgabe. Nun gibt es dieses Magazin in Form eines E-Books. Das Magazin veröffentlicht fantastische Kurzgeschichten, die von Amateuren geschrieben wurden, und bietet darüber hinaus Diskussionsforen und Buchbesprechungen.
Vor allem kleine Literaturmagazine, die auch online präsent sind, dienen vielen jungen Autoren als erste Anlaufstelle zur Veröffentlichung ihrer Werke.